





Aus einem unattraktiven Grünbereich im Innenhof des St. Ursula Gymnasiums in Freiburg ist ein üppiger Bio- und Schulgarten geworden. Hier können die Schülerinnen und Schüler im wahrsten Sinne des Wortes die Früchte ihrer Arbeit ernten. Weitere Bepflanzungen und Gestaltungen sind in Planung.
Bei unserem Projekt geht es um die Umgestaltung unseres Schulhofes. Unser Gymnasium liegt mitten in der Stadt und hat wenige Freiflächen. Im Innenhof haben wir verschiedene Rabatten, Pflanzinseln und Pflanztröge. Diese waren bis vor eineinhalb Jahren mit ungepflegten, monotonen Hecken, v.a. Cotoneaster, bepflanzt.
Im Frühjahr 2011 wurden die Flächen gerodet und neu bepflanzt. Nun gibt es ein Staudenbeet (mit Frühblühern, Frauenmantel, Storchschnabel, Akelei, Vergissmeinnicht, Herbstanemonen, Waldgeißbart, Waldgeißblatt, Farne, Christrosen, u.a.), ein Rosen-Lilien-Lavendelbeet, eine Insel mit Säulenkirschen, Apfelbäumchen und Johannisbeersträuchern, darunter Ringelblumen und eine bunte Wiese, die besonders viel Aufmerksamkeit erregt.
Im Schuljahr 2011/12 hat sich eine Bio- und Schulgarten-Arbeitsgemeinschaft gebildet, die diesen Garten pflegt und erweitern will. Neu hinzugekommen ist diesen Frühling eine Erdbeerwiese. Letzte Woche haben wir mit eigenen Ringelblumen einen Ringelblumenbalsam hergestellt.
In Vorbereitung ist ein Bereich, in dem Brombeeren, Himbeeren und Preiselbeeren angepflanzt werden. Die Schülerinnen wünschen sich einen Naschgarten. Außerdem soll in einem erhöhten Trog ein Alpengarten entstehen. Nicht zu vergessen, es wird ein Insektenhotel gebaut werden.
Es gibt die Möglichkeit, im Hinterhof Gemüse anzubauen. Wichtig ist uns außerdem, einen Kompost anzulegen, mit dem die Schülerinnen den Kreislauf der Natur erleben können.
Nach der Renovierung des Hauptgebäudes soll auch der Vorgarten gestaltet und bepflanzt werden. Da es dort sehr sonnig ist und eine Verbindung zur Cafeteria entstehen wird, wäre die Anlage eines Kräuterbeetes oder einer Kräuterspirale ideal.
Iris Rieflin
Thomas Hummel,
Schulleiter